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Die Kärntner Landsmannschaft
35 Jahre Goldhaubenfrauen Treffen
Ein kurzer Rückblick
"In
seiner
Sprache
und
Kultur
kommt
das
Wesen
und
der
Wert
eines
Menschen,
eines
Landes,
eines
Volkes
zum
Ausdruck". (Adalbert Stifter)
Unter
diesem
Gesichtspunkt,
sowie
dem
Bemühen,
Menschen,
welche
an
Volkskultur
und
Brauchtum
Interesse
haben
zusammenzuführen,
um
in
einer
Gruppe
ihre
Begabungen
zu
fördern
und
über
alle
Parteigrenzen
hinweg
für
unsere
Mitmenschen
nutzbar
zu
machen
bzw.
unsere
volkskulturellen
Werte
zu
pflegen,
weiterzuentwickeln
und
auch
unserer
Jugend
zu
vermitteln,
entstand
unsere
Gemeinschaft.
Die
Gründung
erfolgte
auf
Initiative
von
Kriemhild
Trattnig
am
12.7.1979,
wobei
sich
von
den
anwesenden
70
Personen
gleich
27
als
aktive
Mitglieder
anmeldeten.
Damit
war
die
erste
Frauentrachtengruppe
im
Gegendtal
bzw.
eine
der
ersten
dieser
Art
im
ländlichen
Raum
in
Kärnten aus der Taufe gehoben.
Heute
gibt
es
in
jeder
Gemeinde
eine
Trachtengruppe.
Dabei
sind
die
Frauen
nicht
nur
in
das
örtliche
Gemeinschaftsleben
einbezogen,
sondern
leisten
in
der
Gemeinschaft
hervorragende
Arbeit
in
kultureller,
sozialer
und bildungsbezogener Hinsicht für die Gemeindebevölkerung und darüber hinaus für unsere Heimat Kärnten.
Insgesamt
nahmen
die
Goldhaubenfrauen
Treffen
durchschnittlich
pro
Jahr
an
45
Terminen
teil,
zuzüglich
12
Bastel-
und
Handarbeitsabenden
im
Hause
"Kunz"
in
Winklern.
Darüber
hinaus
wurden
unzählige
Stickarbeiten
für
unsere
Basare in Heimarbeit hergestellt.
Als
kulturelle
Botschafterinnen
unserer
Gemeinde
waren
wir
in
ganz
Kärnten
und
darüber
hinaus
(Partnerschaften
Capriva und Öhrigen) unterwegs.
Die Goldhaubenfrauen organisierten weiters:
5
Trachten-
und
Handarbeitsausstellungen,
37
Weihnachts-
und
Sommerbasare,
2
Trachtennähkurse,
8
mal
einen
Stand
im
Rahmen
des
Christkindlmarktes,
4
Tage
beim
Weihnachtsmarkt
in
Öhringen,
31
Vereinsausflüge
von
ein
und sechs Tagen (Rom).
Weiters
Tagesausflüge
nach
Klagenfurt
(Landesarchiv,
Stadtführung,
Fahrten
ins
Stadttheater),
Gurk,
Gmünd,
Tatto-
Militärparade,
Angelobung
u.
v.
m.
Anzumerken
ist,
dass
alle
Ausflüge
von
den
Teilnehmerinnen
stets
selbst
bezahlt
wurden.
Seit
1982
haben
wir
mit
unseren
Ausflügen
nicht
nur
alle
Bundesländer
bereist,
sondern
auch
große
Teile
von
Europa
von
Weimar
über
Rom
-
Neapel
bzw.
von
Budapest
über
Kroatien,
die
Schweiz
bis
Monaco
und
Cannes
durchstreift.
Dabei
haben
wir
durch
jeweils
ortskundige
Reiseführer
einen
Einblick
in
Kultur
und
Leben
anderer
Nationen
erhalten
bzw.
war
es
ein
gegenseitiges
Kennenlernen.
Bei
unserer
Reise
zu
den
deutschen
Sprachinseln
in
Norditalien
2012
entstanden
bleibende
Kontakte,
so
gab
es
2012
einen
Gegenbesuch
des
Chors
aus
Zahre/Sauris
beim
Abschlussabend der Kulturwochen.
Im
Jahr
1983
wurde
auf
Initiative
der
Goldhaubenfrauen
Treffen
gemeinsam
mit
der
Kärntner
Landsmannschaft
sowie
der
Nachbarschaft
Krastaler
Steinbruch
zur
"Erinnerung
an
die
erste
Kärntner
Singwoche"
ein
Gedenkstein
in
Winklern/Einöde
errichtet.
Seither
veranstalten
wir
jedes
Jahr
die
traditionelle
Sonnwendfeier
in
Zusammenarbeit
mit
der Landjugend sowie der Volksschule Einöde, bisher waren es somit 29 Sonnwendfeiern.
Das
Aufgabengebiet
unserer
Gruppe
erstreckt
sich
von
Gemeinschaftspflege
über
Kultur-
und
Brauchtumsarbeit,
bis
zu
sozialen,
finanziellen
Unterstützungen
für
in
Not
geratene
Gemeindebürger.
Auch
auf
die
Hochwasseropfer
in
unserer
Nachbarschaft
wurde
nicht
vergessen.
Die
Bildungsarbeit
war
uns
stets
ein
großes
Anliegen,
weshalb
wir
nicht
nur
bei
unseren
monatlichen
Sitzungen
Vortragende
zu
den
verschiedensten
Themen
einladen,
sondern
auch
bei
den
1981
von
den
Goldhaubenfrauen
initiierten
Kultur-
und
Bildungsabenden
auf
Vortragstätigkeit
(Bildung)
großen
Wert
legten.
Anfangs,
d.
h.
bis
1986,
lag
die
gesamte
Koordination
der
Termine
der
Treffner
Kulturtage,
samt
Erstellung
der
Einladungen,
Plakate
und
Postwürfe
und
die
Übernahme
der
notwendigen
Kosten
bei
den
Goldhaubenfrauen und hier federführend bei Frau Kriemhild Trattnig.
Ab
dem
Jahre
1987
wurden
immer
mehr
Veranstaltungen
der
Kulturtage
auch
von
anderen
Vereinen
und
in
weiterer
Folge
vom
Kulturausschluß
der
Gemeinde
durchgeführt.
Festhalten
können
wir
aber,
dass
die
Goldhaubenfrauen
im
gesamten
Zeitraum
bis
2013
mit
81
Veranstaltungen
-
davon
31
Basare
-
im
Rahmen
der
Treffner
Kultur-
und
Bildungswochen
mitgewirkt
haben,
und
zwar
ohne
Unterbrechung
seit
Gründung
der
Kulturtage,
worauf
wir
sehr
stolz
sind, da dies nur die Goldhaubenfrauen geschafft haben.
Die
finanzielle
Grundlage
unserer
Gruppe
bilden
Mitgliedsbeiträge,
Spenden,
ein
Sockelbetrag
der
Gemeinde
und
vor
allem,
die
Erlöse
unseres
Adventmarktes.
Dadurch
war
es
uns
möglich,
mit
beachtlichen
Hilfeleistungen
in
diversen
schwierigen
Lebenslagen
Gemeindebürgern
zu
helfen
und
darüber
hinaus
auch
unsere
Jugend
im
Kultur-
und
Bildungsbereich
zu
unterstützen
und
zu
fördern.
Dies
sind
z.B.
Spenden
an:
Kindergarten,
Spielstube,
die
drei
Volksschulen in unserer Gemeinde, sowie die Musikschule Gegendtal, die Landjugend, die Marktmusik u.v.a.m.
Nicht
unerwähnt
bleiben
darf,
dass
wir
mit
einem
Betrag
von
öS
28.000
einen
Schaukasten
im
"Neuwirtl"
anfertigen
ließen.
Hier
werden
die
uns
von
der
Fam.
Dr.
Otto
und
Käthe
Zernatto
überlassenen
alten
Trachten
samt vielerlei Zubehör, sowie zahlreiche den Goldhaubenfrauen übergebene Geschenke zur Schau gestellt.
Elfriede Wind, Obfrau
Gruppe des Monats Juli 2014