„Das autochton - Sein ist heute kein Kriterium mehr, weder für den Schulbesuch noch für die politische Partizipation, das Kriterium der Sprachkenntnis und der Zugehörigkeit zur italienischen Kultur hat es abgelöst.“Minderheiten, Fenster in die WeltDie Verwirklichung von Minderheitenrechten in Slowenien(aus Novice, Klagenfurt, Nr.13, S.02; 1. 4. 2022 Auszugsweise Übersetzung; A.d.Ü.)(Im Rahmen der Veranstaltungen zum Thema „Minderheiten – Fenster in die Welt 2022“ gastierte am 30. März in der Hermagoras - Buchhandlung Dr. Felice Žiža, der Parlamentsabgeordnete der Italiener in Slowenien. Im Unterschied zu Österreich sind im slow. Parlament auch Abgeordnete der ital. und ungar. MH vertreten. A.d.Ü.)„(…) Ihre Stimme ist häufig bei Abstimmungen auch das Zünglein auf der Waage, in der Regel stimmen die Minderheitenvertreter im Einklang mit den Vorschlägen der jeweiligen Regierung. In seinem Vortrag hat sichFelice Žiža, von Beruf Arzt, geboren in Pula, unter anderem auch der Thematik des Schulwesens für die Angehörigen der autochtonen italienischen Volksgruppen im national gemischten Gebiet in Slowenien angenommen. In den italienischen Schulen in Slowenien war zur Zeit seines Aufwachsens die Mehrheit italienischsprachig, heute ist die Situation anders. Das autochton - Sein ist heute kein Kriterium mehr, weder für den Schulbesuch noch für die politische Partizipation, das Kriterium der Sprachkenntnis und der Zugehörigkeit zur italienischen Kultur hat es abgelöst. Es gibt ca. 5000 Angehörige der italienischen Volksgruppe in der Republik Slowenien, 3000 haben ein Wahlrecht, für die Kandidatur im Parlament der RS benötigen sie 1,5% der Stimmen der Wahlberechtigten. “(A.d.Ü.)